KONFLIKTKLÄRUNG
Überall dort, wo Menschen zusammenkommen, treffen auch unterschiedliche Haltungen, Meinungen, Vorurteile etc. aufeinander:
- auf der Beziehungsebene kann man Konflikte als ‚normal‘ definieren.Sie stellen sich als kurz- oder langfristige Spannungssituationen zwischen Einzelnen oder Gruppen dar und haben in ihrer Entstehung häufig Missverständnisse, Ungerechtigkeits- und/oder Ohnmachtsempfinden, Konkurrenz oder Hierarchieprobleme als Ursachen.
- auf Organisationsebene weisen Konflikte auf systemische Schwachstellen und/oder Dysfunktionalitäten hin, die Arbeitsabläufe und -zufriedenheit sowie Motivation der direkt als auch indirekt Beteiligten nachhaltig schwächen können. Konflikte machen Unterschiede deutlich - Konfliktklärung kann dazu beitragen, ein größeres Verständnis für die jeweils konträre Sicht- und Bewertungsweise zu entwickeln.
MEDIATION ist im Rahmen von Konfliktklärung ein bekanntes und bewährtes Verfahren, um sich auf den Weg zu einer win-win-Situation zu machen, also nach einer für beide Seiten möglichen Lösung.
Methodisch orientiere ich mich in meiner Arbeit als Konfliktberater neben den Erkenntnissen der gewaltfreien Kommunikationstheorie nach M.B. Rosenberg u.a. an dem Konzept des Harvard Negotiation Projects (nach Roger Fisher):
- Gehe das Problem an, nicht die Menschen
- Mache Deinen Konfliktgegner zum Konfliktpartner
- Nimm die Interessen und Bedürfnisse in den Blick, nicht die Positionen
- Suche nach neuen Lösungen
Konflikte sind der tragische Ausdruck unerfüllter Bedürfnisse.